Zurück zu Umweltschule

Hessische Umweltschulen

Das Programm UmweltSchule wird vom Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz getragen. Es dient dazu die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulen Hessens einen größern Stellenwert einzuräumen.

BNE fördert den Erwerb von Kompetenzen, die uns in die Lage versetzten die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, fair und gerecht vor Ort und weltweit zu handelen, tolerant gegenüber anderen Kulturen und Lebensentwürfen zu sein, die Armut weltweit zu überwinden sowie allen Menschen Teilhabe an Bildung und Entscheidungsprozessen zu gewährleisten.

Dabei beginnt jede Schule mit ihrer Ausgangssituation und setzt eigene Schwerpunkte. 
Das Programm UmweltSchule berücksichtigt diese Unterschiede und misst jede Schule daran, welchen Zuwachs an Praxis der BNE sie nach dem verabredeten Zeitraum erreicht hat.
Wege und Teilschritte werden dabei von der Schule in der gemeinsamen Beratung mit den betreuenden Umweltbildungszentren entwickelt und deren Umsetzung begleitet. Am Ende stehen dann die Evaluation und die Bewertung durch eine Jury. Der erreichte Stand ist der neue Ausgangspunkt für den weiteren Entwicklungsschritt der Schule im nächsten Bewerbungszeitraum.

Umweltschulen haben sich zum Ziel gesetzt, BNE in Unterricht und Schulleben zu integrieren.
Typische Themen und Handlungsfelder für Umweltschulen sind:

  • Naturschutz und Biodiversität
  • Wald, Wiese, Gewässer und andere Lebensräume
  • Klimaschutz und Klimabildung
  • Klima- und ressourcenschonende Ernährung und Landwirtschaft
  • Ressourcenschutz (Abfall, Wasser, Energie)
  • Naturnahes Schulgelände, Schulgarten
  • Zukunftsfähige Mobilität
  • Nachhaltiger Konsum und Fairer Handel
  • Globales Lernen
  • Globale Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Schulen aller Schularten können sich beteiligen. Voraussetzung ist ein Beschluss der Gesamtkonferenz. Außerdem sollten die Vorhaben und Zielsetzungen in das Schulprogramm aufgenommen werden. Denn die Entscheidung, sich als Umweltschule zu profilieren, muss vom Kollegium einer Schule mitgetragen werden. Nur gemeinsam kann man etwas erreichen. Um als Umweltschule ausgezeichnet zu werden, müssen die Schulen mindestens zwei Handlungsbereiche in zwei Schuljahren bearbeitet und dies in einer Dokumentation nachgewiesen haben.

Interessiert? Dann vereinbaren Sie einen Beratungstermin.


Seit Anfang 2018 gehört das AZN auch zu dem Netzwerk der Beratungszentren für Umweltschulen in Hessen und unterstützt Schulen im Vogelsbergkreis.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.